Diversityball ging heuer zum fünften Mal über die Bühne

02.05.2012 | 14:30 | Clara Akinyosoye

Menschen im Rollstuhl tanzen mit Menschen ohne Rollstuhl. Ein seltenes Bild? Nicht auf dem Diversityball.

Wien. Es gibt keine Tanzveranstaltung in Österreich, die so viele vielfältige Menschen an einem Ort versammelt, wie der Diversityball. Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion, Frauen und Männer, mit und ohne Behinderungen, Homo- und Heterosexuelle sowie Alte und Junge sind am Samstag den 27. April im Kursalon Wien zusammengekommen.

Der Ball wird von Equalizent, dem Qualifikationszentrum für Gehörlosigkeit, Gebärdensprache, Schwerhörigkeit und Diversity Management organisiert. Er vereint unterschiedlichste Communities und setzt damit jedes Jahr ein Zeichen für Gleichstellung und gegen Diskriminierung. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung werden verschiedene soziale Projekte im Gehörlosenbereich gefördert.

Eine Vielzahl an Künstlern und Künstlerinnen sorgte auch heuer, beim 5. Mal wieder dafür, dass die Ballbesucher die Tanzfläche nicht verließen. So gab es etwa eine Mitternachtseinlage der Salon Kitty Revue, die eine Kombination aus Burlesque und Boylesque zum Besten brachte. Conchita Wurst erntete für ihren Hit „That’s What I Am“ kräftigen Applaus. Ihr Auftritt wurde von dem Gebärdenrapper Branislav Zdravkovic begleitet. Durch den Abend führten die blinde Lebensberaterin Constanze Hill sowie der ORF-Journalist Christoph Feurstein.

Auch die Prominenz aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik lies nicht auf sich warten. Unter den Ballbesuchern fand sich etwa Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), die Präsidentin der Wirtschaftkammer Wien Brigitte Jank, Nationalratsabgeordnete Alev Korun (Grüne) und Christine Marek (ÖVP), sowie der Schauspieler Manuel Rubey und die Gründerin des European Diversity & Business Congress (EDIC) Beatrice Achaleke.


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