Graz: „Türkisch-Kurdisches“ Filmfestival soll Völker verbinden

Eintritt pro Film
  • 6 Euro / 5 Euro ermäßigt
  • Kartenkontingent für freien Eintritt (Aktion Hunger auf Kunst und Kultur)
  • Freier Eintritt für GEZI-PARK SPECIAL Filme und Diskussionen!
Veranstaltungsorte
  • UCI Annenhof, Saal 4, Annenstraße 29, 8020 Graz
  • GEZI-PARK SPECIAL: HS 15.05, Universität Graz, RESOWI-Zentrum
  • Bauteil E, Erdgeschoß, Universitätsstraße 15, 8010 Graz
Kartenvorverkauf
  • JUKUS-Büro, Annenstraße 39, 8020 Graz
  • Dienstag     14-19 Uhr
  • Mittwoch     10-13 Uhr
  • Donnerstag     10-13 Uhr
  • Freitag        13-19 Uhr
Kontakt
  • Mail: office@jukus.at
  • Tel.: +43 316 722865
  • Mobil: +43 660 2561212
  • Fax: +43 316 722911

23.10.2013 | 13:33 | simon INOU

Der Grazer Verein JUKUS veranstaltet heuer vom 12. bis 16. November das Türkisch-Kurdisches Filmfestival , „CiNEMA 2013: Anatolien” in Graz. Es gibt auch ein Sonderrahmenprogramm zum Thema Gezi Park.

Graz. Neue Produktionen sowie Highlights aus dem türkisch-kurdischen Kino bilden ein spannendes Programm – darunter zahlreiche Festivalbeiträge aus Antalya, Berlin, Cannes und Istanbul. Es ist jedenfalls vielfältig, was bei dem ersten „Türkisch-Kurdischen“-Filmfestival „CiNEMA 2013: Anatolien“ in November in Graz stattfinden wird. Warum das Festival sich „Türkisch-Kurdisch“ nennt? „In Österreich haben wir entweder ein türkisches oder ein kurdisches Filmfestival. Es war uns wichtig ein völkerverbindendes Filmfestival jenseits von Nationalismen aller Art zu organisieren“, sagt Ali Özbas, Mitarbeiter im Verein Jukus. Ein einzigartiges Beispiel, dass laut Özbas nur alle zwei Jahre stattfinden wird.

An vier Tagen werden insgesamt zwölf Filme zu den Schwerpunkten „Lebensweisen in Anatolien”, „Zwischen Tradition und Gegenwart”, „Kurdische Filme / Minderheiten in der Türkei” und „Frauenbilder / Sexualität” im UCI Annenhof gezeigt. Jeden Tag wird es eine Diskussionsrunde mit Filmschaffenden und SchauspielerInnen geben.

Dass das Festival zum ersten Mal in Graz stattfindet hat damit zu tun, dass in „den letzten zwanzig Jahren im Kulturbereich in Graz vielfältige Programme – vorwiegend im Bereich Interkulturalität – entstanden sind“ sagt Özbas. Außerdem will der Verein Jukus ein heterogenes Bild der Türkei, jenseits von der problemorientierten Darstellung, die öfters medial präsentiert wird, zeigen.

Was geschah im Gezi-Park? 

Parallel dazu laufen filmische Beiträge von zwei KünstlerInnen und AktivistInnen zu den Gezi-Park Protesten und Diskussionsrunden an der Universität Graz. Auf der einen Seite wird Cenk Gündoğdu, Schriftsteller und Journalist, einen historischen Überblick über die Gezi-Park Proteste geben. Auf der anderen Seite wird Zeynep Köylü Theaterwissenschafterin und Künstlerin einen filmischen Beitrag zu den Gezi-Park Protesten zeigen und mit dem Publikum über die aktuelle Situation in der Türkei diskutieren. Dabei werden auch über durch die Proteste entstandene Kunstformen im öffentlichen Raum diskutiert.


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