Rezension: Praxisbuch Diversity Management

27.04.2011 | 0:34 | Ania Haar

Vielfalt als eine zentrale Herausforderung im 21.Jahrhundert, und wie man damit umgeht. Auf rund 500 Seiten wird dem Leser erklärt, wie die heimische Diversität funktioniert.

Wien. Erbringen Menschen mit Behinderung mindere Leistungen? Was ist im Kontext von Diversity eigentlich die Lernaufgabe für Organisationen und Unternehmen? Soll man der Diversität die Türe öffnen oder die Türe lieber fest zuhalten? Fakt ist: Personelle Vielfalt – ob aus ethnischer oder geschlechtlicher Sicht – ist längst überall vorhanden, die Frage aber, wie mit ihr sorgsam umgegangen werden kann, beantwortet das neue „Praxisbuch Diversity Management“.

Auf rund 500 Seiten wird dem Leser erklärt, wie die heimische Diversität funktioniert. Mit 36 Autoren und Beiträgen bzw. Gastkommentaren von unter anderem der EU-Abgeordneten Ulrike Lunacek, IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl.

Das neu erschienene Praxisbuch ist das Ergebnis einer zehnjährigen, sowohl praktischen als auch theoretischen, Auseinandersetzung der Beratungsfirma Pauser&Wondrak mit dem Thema Heterogenität in Organisationen.

Im Buch wird unter anderem klargemacht, dass das Thema personelle Vielfalt eine der zentralen Herausforderungen im 21.Jahrhundert ist. Dabei wird auch klar, dass es sich dabei nicht nur um Maßnahmen handelt, die ausschließlich von einem Topmanagement zu treffen sind. Diversity Management ist ein Themenbereich, der zunehmend immer mehr Menschen betrifft – und demnach, so eine Lehre aus dem Praxisbuch, müssen sich künftig auch alle Menschen aktiv darum bemühen.

(„Die Presse“, Print-Ausgabe, 27.04.2011)

 


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